Halle 3A bei Nacht

Wirtschaftsmotor

Ihre makroökonomischen Effekte ziehen weite Kreise

In einer aktuellen Studie stellt das ifo Institut die Bedeutung der NürnbergMesse als wichtigen Wirtschaftsmotor für die Metropolregion Nürnberg, Bayern und ganz Deutschland dar.

Laut den Berechnungen generierten die NürnbergMesse und ihre Veranstaltungen in den Jahren vor der Corona-Pandemie deutschlandweit jährlich Kaufkrafteffekte von rund 1,93 Mrd. Euro und ein Steueraufkommen von über 365 Mio. Euro und sicherten rund 15.600 Arbeitsplätze.

Wertvolle Effekte für Menschen und Wirtschaft, die von der Corona-Pandemie stark beeinträchtigt wurden. Durch Absagen und Verschiebungen im Messejahr 2020 entstand ein Kaufkraftverlust für Deutschland in Höhe von 1,55 Mrd. Euro.

Was Veranstaltungen in Nürnberg jährlich deutschlandweit generieren:

Kaufkrafteffekte in Milliardenhöhe

Die in Deutschland durch die Veranstaltungen (inklusive bauliche Investitionen) angestoßenen wirtschaftlichen Kaufkrafteffekte betragen 1,93 Milliarden Euro. Hierbei handelt es sich um den Wert sämtlicher Güter und Dienstleistungen, deren Bereitstellung erforderlich ist, um die Nachfragen und Anforderungen von Ausstellern und Besuchern im Messezentrum Nürnberg zu bedienen.

Tausende Arbeitsplätze gesichert

Die mit der veranstaltungsinduzierten Produktion verbundenen Beschäftigungswirkungen sichern in einem "normalen" durchschnittlichen Veranstaltungsjahr in Deutschland rund 15.600 Arbeitsplätze. Davon entfallen auf die Metropolregion über 10.100 Arbeitsplätze.

Direkte Ausgaben in Milliardenhöhe

Insgesamt werden durch die Veranstaltungen im Messezentrum Nürnberg direkte Ausgaben in Höhe von über 1,43 Milliarden Euro getätigt. Auf die Stadt Nürnberg entfallen davon rund 600 Mio. Euro (42% aller Veranstaltungsausgaben).

Ausgaben der Messebesucher

Die Ausgaben je Besucher liegen für die Messen in Nürnberg im Schnitt bei annähernd 390 Euro - bei einigen Messen deutlich darüber. Dies trifft vor allem für Messen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an ausländischen Fachbesuchern zu, die länger in Nürnberg bleiben als inländische Besucher.

Anstieg durch zunehmende Internationalität

Die veranstaltungsinduzierten Kaufkrafteffekte stiegen im Zeitraum 2014 bis 2019 um 17%. Durch die gestiegene Internationalität profitierten vor allem die Stadt Nürnberg und die Metropolregion. Ursächlich hierfür sind höhere Übernachtungszahlen und vermehrte Ausgaben in der Gastronomie.

Steuereinnahmen in Millionenhöhe

Durch die ausgelösten Produktionsprozesse, die resultierenden Einkommen und den privaten Verbrauch entstehen Steuereinnahmen. Für alle Gebietskörperschaften der Bundesrepublik ergeben sich für ein durchschnittliches Veranstaltungsjahr Steuereinnahmen in Höhe von 365 Millionen Euro.

Übernachtungen in Nürnberg

Rund 890.000 Übernachtungen beruhen auf Messen und Veranstaltungen im Messezentrum Nürnberg. Dies sind rund ein Viertel aller Gästeübernachtungen in Nürnberg. Für die Metropolregion insgesamt resultiert eine Übernachtungszahl von 1,25 Millionen.

Massive Kaufkraftverlust durch Corona

Zum Schutz vor der Verbreitung des Coronavirus wurden ab März 2020 nahezu alle Veranstaltungen im Messezentrum Nürnberg abgesagt, verschoben oder digital durchgeführt. Dies führte zu einem Kaufkraftverlust für die Metropolregion Nürnberg von 880 Mio. Euro führten. Für Deutschland insgesamt resultierte eine um 1,55 Mrd. Euro geringere Kaufkraft.

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Weitere Kennzahlen und Hintergründe zur NürnbergMesse Group findest du im Geschäftsbericht. 

Zum Geschäftsbericht 2022

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