Rund um den Globus veranstalteten die Tochtergesellschaften der NürnbergMesse im Herbst Messen und Kongresse. In Griechenland, Indien und Brasilien feierten Menschen das Wiedersehen ihrer Branchen. Dabei wurde deutlich warum Messen gerade jetzt so wichtig sind. Teil I
Fast zeitgleich mit Nürnberg läutete das Athens Coffee Festival den Restart der Messebranche in Griechenland ein. Rund 16.500 Fachleute und Kaffee-Liebhaber nahmen an dem Festival teil, das wie ein echter Wachmacher für die Messebranche wirkte. „Es ist sehr ermutigend, dass sich die Vertreter des Kaffeemarktes nach so vielen Monaten bei einem so erfolgreichen Festival wiedersehen“, sagt Konstantinos Panouklias, Senior Brand Manager bei Nestlé Professional.
Mit insgesamt 12.500 Fachbesuchern setzten auch die ARTOZA und FOODTECH TRADE SHOW die im Oktober stattfanden ein positives Signal. Bei der ARTOZA, Griechenlands führender Bäckerei- und Konditoreiausstellung präsentierten sich rund 100 Unternehmen, darunter die wichtigsten Lieferanten von Bäckerei-, Konditorei- und Speiseeismaterialien aber auch Ladenausstattung, Verpackung und Dekoration.
Wie wichtig Messen gerade in Zeiten der Pandemie zum Knüpfen von Geschäftskontakten sind, betonte Ausstellerin Katerina Koukoutari, Marketing Director bei Alfa Pastry: „Wir sind mit unserer Teilnahme an der ARTOZA sehr zufrieden, denn während der vier Messetage haben wir Kontakte zu neuen Kunden geknüpft und alte Geschäftsbeziehungen erneuert.“
Rund 120 griechische und internationale Aussteller machten die FOODTECH TRADE SHOW zu einem Hotspot für Innovationen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zur Akquise von Neukunden und der Pflege von Bestandskunden sind Präsenzmessen nach wie vor das Mittel der Wahl, das bestätigten die Aussteller: „Wir haben während der FOODTECH-Messe viele B2B-Treffen mit alten und neuen Kunden aus Griechenland, aber auch mit Fachleuten aus Tunesien, Bulgarien und Zypern abgehalten und sind mit dem Geschäftsergebnis sehr zufrieden.“, sagte etwas Panos Kapelis, CEO, Kapelis Packaging.
Den Jahresabschluss im griechischen Messekalender von Forum machte die Xenia. Mit einer beeindruckenden Besucherzahl von 17.000 setzte die Messe ein wichtiges Zeichen für die Wiederbelebung des griechischen Tourismus. Hoteliers aus dem ganzen Land waren angereist, um sich wieder persönlich mit ihren Geschäftspartnern zu treffen und das Angebot von rund 350 Ausstellern aus den Bereichen Bau & Konstruktion, Inneneinrichtung, Dekoration und sonstige Hotelausstattungen kennenzulernen. „Nach langer Zeit hatten wir die Gelegenheit, uns wieder mit Xenia-Partnern, Investoren und Designfirmen zu treffen, und das hat uns sehr gefreut. Alle geschäftlichen Treffen, die wir gemacht haben, hatten Substanz, und deshalb verlassen wir die Messe mit den besten Eindrücken," sagte Asimina Tsika, CEO von elvial – einer von vielen positiven Eindrücken von der Xenia.