Startup-Award UP24@it-sa: Bühne frei für neue Ideen

Um innovativen Startups eine neue Bühne zu bieten, riefen ATHENE/Fraunhofer SIT und der IT Sicherheitscluster e.V. zusammen mit der NürnbergMesse den Award für die deutschsprachige Region ins Leben. „Wir brauchen kreative und ehrgeizige Menschen, die in den Ring steigen, sich mit ihren Ideen konstruktiv aufstellen und ihre Cleverness mit Unternehmergeist begleiten“, sagt Dr. Matthias Kampmann, Geschäftsführer des IT-Sicherheitsclusters.

Innovationspotenzial, technische Lösungskompetenz, das Geschäftsmodell, Marketing und Vertrieb sowie unternehmerische Erfolge und die Vision des Gründungsteams fließen in die Beurteilung einer Fachjury ein. Fünf Startups wurden von ihr ausgewählt hat, die am 23. Oktober im Finale antreten werden: AlpenShield, CyberDesk, LocateRisk, Mitigant und RedMimicry.

Bei Startups ist jede Gründergeschichte besonders. Im Fall von AlpenShield sahen Andreas Badelt und Denis Rak bei ihrem ursprünglichen Arbeitgeber, einem großen Provider von Systemen zur Überwachung von IT-Angriffen, eine Lücke im Markt: kostenlose und effiziente Lösungen von Security Operations für KMU und deren IT-Dienstleister. Tobias Lieberum und Prabhakar Mishra wiederum kämpften bis vor zwei Jahren noch in ihrer täglichen Arbeit im Finanzwesen und in der Beratung mit mangelnder Sicherheit in der Datenzugriffskontrolle. Sie bündelten ihre Fähigkeiten und ihr Wissen und gründeten CyberDesk: Risikominimierung durch automatisches Steuern, wer wie auf welche sensiblen Daten zugreifen kann.

Für die Gründung von LocateRisk entschied sich Lukas Baumann, weil er traditionelle Ansätze der IT-Sicherheit in Unternehmen für nicht mehr ausreichend hielt. Die Idee entstand 2018 bei einem Hackathon, bei dem eine Softwarelösung zur Bewertung von Cyber-Risiken im B2B-Kundenbereich realisiert werden sollte. Drei der vier Gründer von Mitigant (Kennedy Torkura, Muhammad Sukmana und Nils Karn) haben gemeinsam am Hasso-Plank-Institut in Potsdam studiert. Zusammen mit Thomas Fricke, einem Cloud- und Kubernetes-Sicherheitsexperten, entwickelten sie eine innovative Cloud-Sicherheitslösung. Alexander Rausch und Stefan Steinberg betreuten jahrelang Unternehmen, die Opfer von Cyberattacken wurden. Bis sie 2023 auf die Idee kamen, mit RedMimicry Unternehmen mit erschwinglichen realistischen Angriffssimulationen gegen Angriffe zu trainieren.

Mit ihren Ideen drängen junge Startups auf den Markt und haben mit der größten IT-Security-Messe und dem Startup-Hub Nürnberg genau die richtige Plattform, um durchzustarten. Weit über 2.500 junge Unternehmen haben sich bereits auf unterschiedlichsten Messen an den geförderten Gemeinschaftsständen und Startup-Areas vom erfahrenen Startup-Team der NürnbergMesse betreuen lassen und vom Aufmerksamkeits-Überschuss profitiert.

Und sie wissen diese Bühne und die Nominierung zum UP24@it-sa Award auch zu würdigen. „Eine große Gelegenheit, potenzielle Nutzer kennenzulernen, wertvolles Feedback zu unserem Produkt zu bekommen und als junges Unternehmen eine Plattform zu finden“, sagt Stefan Steinberg. Für Andreas Badelt ist die Teilnahme an der it-sa „extrem wichtig, weil es einfach DIE IT-Security Messe im DACH-Raum ist“. Tobias Lieberum sieht den Startup-Auftritt als „tolle Bühne, um alte Wegbegleiter wiederzutreffen, neue Gesichter kennenzulernen und die Award-Nominierung ist ein zusätzlicher Ansporn“. Auch Lukas Baumann schätzt die Gelegenheit, „unsere Sichtbarkeit zu erhöhen und von den Erfahrungen und dem Netzwerk anderer erfolgreicher Startups und Experten zu profitieren“.

Nils Karn und seine drei Co-Gründer nehmen bereits zum dritten Mal an der it-sa teil: „Wir haben dort in den letzten Jahren viele gute Gespräche geführt und Partnerschaften geschlossen. Es ist für uns deshalb eine große Ehre, auch für den UP24@it-sa Award nominiert worden zu sein“.